Bufo

in der Homöopathie

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

🖊 Aktualisiert am: 24.02.2021



Was ist Bufo?

Bufo wird in der Homöopathie hauptsächlich bei Entwicklungsverzögerungen und bei Krampfanfällen verordnet. Die Patienten sind sehr instinktgeleitet und die Sexualität steht für sie im Vordergrund. Sie wirken grob, langsam und sozial unangepasst. Auffällig ist oft eine heraushängende Zunge.

Leitsymptome

  • Entwicklungsverzögerung
  • Krämpfe nach einem Schreck
  • Heraushängende Zunge

Informationen zum Mittel

Woran erkennt man Patienten, die Bufo benötigen?

Menschen für die Bufo passt, wirken langsam und bedächtig. Sie werden mehr von ihren Instinkten als von ihrem Verstand geleitet.

Bufo-Erwachsene neigen zu depressiven Verstimmungen, Reizbarkeit und Ungeduld.

Bufo-Kinder wirken träumerisch und scheinen in ihrer eigenen Welt zu leben. Die körperliche Entwicklung verläuft normal, während die geistige Entwicklung verzögert ist.

Modalitäten

Modalitäten im Begriffslexikon erklärt

Bufo ist bei allen typischen Symptomen angezeigt, die sich durch folgende Modalitäten verbessern oder verschlechtern:

Verschlechterung:
  • nachts

Was sind typische Anwendungsgebiete für Bufo?

  • Entwicklungsverzögerungen
  • Krampfanfälle

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Anwendungsgebiete im Detail

Entwicklungsrückstand

Langsame geistige Entwicklung. Die Sexualität steht stark im Vordergrund. Die Patienten sind stark von ihren Instinkten geleitet.

Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)

Entwicklungsrückstand im Detail
Krämpfe

Nächtliche Krampfanfälle, bei denen sich die Patienten auf die Zunge beißen und nächtliche Beinkrämpfe.

Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)

Krämpfe im Detail

Anwendungsinformationen

Darreichungsformen von Bufo

Bufo wird in der klassischen Homöopathie in der Regel in Form von Globuli verabreicht.

Dosierung von Bufo

Einnahme und Dosierung

Bufo wird in der Potenz D6 in der Regel je nach Bedarf ein- bis dreimal täglich verordnet. Die Potenzen C30 und C200 von Bufo werden nur einmalig eingenommen. Bei Bedarf kann Bufo in diesen C-Potenzen nach einigen Wochen einmalig wiederholt werden.

Wirkung von Bufo

Bufo wirkt auf das Nervensystem.

Bufo in der Schwangerschaft

Bufo kann während der Schwangerschaft gegeben werden, wenn die Patientinnen unter nächtlichen Beinkrämpfen – vor allem zwischen 4 und 5 Uhr - leiden.

Bufo für das Baby

Bufo kann hilfreich bei der unterstützenden Behandlung von kindlicher Epilepsie sein. Von einer Selbstbehandlung ist dringend abzuraten.

Bufo für Hund, Pferd und Katze

Bufo ist in Situationen angezeigt, wo sich Tiere in einer nervlichen Ausnahmesituation befinden. Nächtliche Krampfanfälle und Beinkrämpfe von Tieren sprechen gut auf Bufo an. Die Tiere sind ungeduldig, gereizt und neigen zu aggressivem Verhalten.

Nebenwirkungen von Bufo

Es gibt bislang keine Hinweise auf Nebenwirkungen bei der Einnahme des homöopathischen Mittels Bufo. Zu Beginn der Einnahme kann es jedoch im Rahmen einer Erstreaktion zu einer kurzzeitigen, leichten Verschlimmerung der Beschwerden kommen.

Ähnliche Mittel

Barium carbonicum

Barium carbonicum ist ebenfalls wie Bufo ein wichtiges Mittel bei geistigen Entwicklungsrückständen. Barium carbonicum unterscheidet sich von Bufo durch Kälteempfindlichkeit, Schüchternheit und eine allgemeine Langsamkeit.

Typische Potenzen:
Bufo wird hauptsächlich in den Potenzen D6, C30 oder C200 angewendet.
Deutsche Bezeichnung:
Erdkröte
Stoffart:
Tier
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Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

  • Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, Roger Morrison, Kai Kröger Verlag für homöopathische Literatur, Groß Wittensee, 1. Auflage, 1995
  • Leitsymptome homöopathischer Arzneimittel, Henry C. Allen, Urban & Fischer Verlag, 5. Auflage, 2017

Letzte Aktualisierung: 24.02.2021

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!