Grundlagen & Wissen

Homöopathie für Kinder


Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin


Kinder sind noch weitgehend unbelastet von schädlichen Einflüssen. Gerade deshalb wünschen sich viele Eltern eine Behandlung jenseits der Schulmedizin. Sie fürchten Nebenwirkungen und wünschen sich eine sanfte Behandlung ihrer Kinder.

Leichte akute Erkrankungen können Eltern selbst mit homöopathischen Mitteln behandeln.
Einen Leitfaden zur Selbstbehandlung soll dieser Ratgeber bieten. Uns ist es jedoch sehr wichtig, dass Eltern immer das Wohl des Kindes im Auge behalten und sich im Zweifel die Unterstützung eines homöopathischen Therapeuten suchen und die Selbstbehandlung mit dem behandelnden Kinderarzt absprechen.

Der Kurs vermittelt Ihnen alle wichtigen Grundlagen für die erfolgreiche Selbstbehandlung.

Anwendungsbereiche

Warum gerade Eltern zu homöopathischen Mitteln greifen

Gerade bei Kindern möchte man Nebenwirkungen vermeiden und den kindlichen Organismus so wenig wie möglich schulmedizinischen Arzneien mit ihren Nebenwirkungen aussetzen.

Deshalb vertrauen viele Eltern auf die sanfte homöopathische Behandlung, die - bei richtigem Einsatz – frei von Nebenwirkungen ist und die Beschwerden schnell und wirksam lindert.

Selbstmedikation

Gehen Sie mit ihrem Kind zum Arzt:

  • Wenn Ihr Säugling fiebert.
  • Durchfall/Erbrechen beim Säugling.
  • Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder aber unter der Selbstbe handlung weiterbestehen.
  • Mit Kindern unter 2 Jahren sollten Sie immer zum Arzt gehen.

Sind Sie sich unsicher, welches Mittel Sie geben sollen oder wie Sie den Krankheitsverlauf beurteilen sollten, dann gehen sie mit Ihrem Kind lieber zum Arzt oder Heilpraktiker.
Die Behandlung chronischer Erkrankungen sollte von einem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt werden.

Einnahme und Dosierung

Homöopathische Mittel sollen dem Körper ein Signal (eine Information) geben, um die Selbstheilungskräfte anzuregen. Eine Gabe eines homöopathischen Mittels besteht bei Kindern aus 3 Kügelchen/Globuli. Diese werden unter die Zunge oder in die Wangentasche gelegt und lösen sich dort langsam auf. Da ihre Aufnahme über die Mundschleimhaut erfolgt, sollte 15 Minuten vor und nach der Einnahme nichts gegessen oder getrunken werden.

Wenn die Beschwerden abgeklungen sind, wird das ausgewählte Mittel nicht weiter eingenommen.

Treten andere Symptome als die Ursprünglichen auf, sollte die Mittelwahl überdacht werden.

Homöopathische Mittel sollten niemals über einen längeren Zeitraum regelmäßig genommen werden, da sonst die Gefahr besteht, dass ihr Kind genau die Symptome beibehält, gegen die das Mittel eigentlich wirken sollte.

Weitere Informationen zur Einnahme und Dosierung

Potenzen

Zur Selbstbehandlung haben sich die Potenzen D6 und D12 etabliert. Ein homöopathisches Mittel in der Potenz D6 wird bis zu dreimal täglich und ein Mittel in der Potenz D12 wird bis zu zweimal täglich eingenommen.

Potenz

Verdünnungsverhältnis

Bemerkung

D-Potenz

1:10

D = Dezimal

C-Potenz

1:100

C = Centesimal

Q-Potenz

1:50000

Q = Quinquagintamillesimal

Ist das Allgemeinbefinden der Kinder sehr schlecht, so kann nach der ersten trockenen Gabe das homöopathische Mittel in einem Glas Wasser aufgelöst werden. Von dieser Mischung kann – je nach Bedarf – in kurzen Abständen jeweils ein Teelöffel eingenommen werden. Vor jeder Einnahme muss die Lösung kräftig umgerührt werden. Bei eintretender Besserung vergrößern sich die Einnahmeabstände.

Hinweis zur Mittelwahl: Nicht alle Symptome eines Mittels müssen auf Ihr Kind zutreffen. Wählen Sie das Mittel aus, welches dem Beschwerdebild ihres Kindes am ähnlichsten ist.

Weitere Informationen zur Potenzierung in der Homöopathie

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29.08.2024

In 18 Tagen startet unser Online-Kongress – sei dabei und entdecke, wie du mit Homöopathie dein Leben gesünder gestalten kannst!

26.10.2023

"...dass es Belege für spezifische Wirkungen homöopathischer Mittel gibt, die Placebo überlegen sind, wenn sie homöopathisch qualifiziert verschrieben werden."

31.05.2023

Das Ergebnis einer Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH), in der PTA und Apotheker befragt wurden.

Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!